Wird das iPad sich durchsetzen?
Wie immer wenn Apple ein neues Produkt präsentiert blickt die Konkurrenz neidisch auf Apples „i“-Produkte. Nicht zuletzt liegt das an Steve Jobs Talent, die Spannung vor dem Release eines neuen Produktes auf die Spitze zu treiben. Nun ist es da, das iPad. Es soll die Lücke zwischen iPhone und Laptop schließen. Ob das klappt, ist die Frage. Das Handelsblatt titelt gar „Wage niemand, es mir zu schenken“
Was ist das iPad denn nun? Nur zu groß gewordenes iPhone ohne Phone? Ein Spielzeug für Yuppies?
Apple will mit seiner neuesten Kreation auch den Verkauf von Fernsehinhalten ankurbeln. Videos sollen schon ab einem Dollar zu haben sein. Auch die Kooperation mit Zeitschriften wie der renommierten Times und mit Buchverlagen steht. Das wird Amazons Kindle mit Sicherheit einiges an Marktanteilen kosten.
Unverständlich ist, warum Apple die Unterstützung von Flash so vehement ablehnt. Das ist in einer Zeit, wo Youtube und Co. die Online-Video-Welt beherrscht unverständlich.
Wie auch immer. Hätte ich ein iPad, würde ich es zum Surfen unterwegs, dem Lesen und senden von Emails und eBooks und wenn es die Zeit erlaubt auch mal zum Spielen nutzen. Viel mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Dem Wall Street Journal zufolge will Apple bei ungenügender Nachfrage, den Preis nach unten anpassen.
Bleibt für Apple zu hoffen, dass zehn Jahre nach dem gefloppten G4 Cube kein weiterer Flop ins Haus steht.