Über 75 Prozent der Internetnutzer recherchieren bei Wikipedia
Wer im Internet recherchiert, landet in vielen Fällen zwangsläufig bei www.wikipedia.org. 79 Prozent von Internetnutzern ab 14 Jahren nutzen hierzulande die Online-Enzyklopädie, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben hat. „Das Online-Lexikon Wikipedia ist für viele Internetnutzer der erste Anlaufpunkt bei Recherchen zu einem Thema“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Laut Umfrage haben nur die wenigsten Nutzer der Enzyklopädie Zweifel an der Verlässlichkeit der dort verfügbaren Inhalte: Vier von fünf Wikipedia-Nutzern (80 Prozent) halten die Inhalte der Lexikon-Artikel auf der Plattform größtenteils für verlässlich. Jeder Achte (12 Prozent) ist sogar der Ansicht, dass die Inhalte „immer verlässlich“ sind und 67 Prozent meinen, dass die Informationen zumindest „meistens verlässlich“ sind. Etwa jeder sechste (18 Prozent) Wikipedia-Nutzer hingegen findet die Inhalte der Artikel „selten verlässlich“. Der Anteil der Wikipedia-Nutzer, die die dortigen Inhalte für „nie verlässlich“ halten, ist mit zwei Prozent verschwindend gering.
Wikipedia ist ein frei und kostenlos zugängliches Online-Lexikon, an dem jeder Internetnutzer auch aktiv mitarbeiten kann, indem er Inhalte verändert oder neu verfasst. Andere Nutzer bearbeiten die Einträge anschließend. Besonders hoch ist der Anteil der Wikipedia-Nutzer bei den Jüngeren: 92 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer verwenden Wikipedia. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 84 Prozent und auch drei Viertel (74 Prozent) der Internetnutzer zwischen 50 und 64 Jahren nutzen die Plattform. Selbst bei den über 65-jährigen Internetnutzern liegt der Anteil der Wikipedia-Nutzer noch bei 43 Prozent.
Quelle: BITKOM