INTERNETHANDEL erklärt: Rechtliche Fallstricke im Online-Handel und ihre Folgen
Kaum ein Unternehmer beschäftigt sich gerne mit rechtlichen Themen und überlässt diesen Themenbereich daher erfahrenen Juristen. Zu groß ist die Menge an Paragraphen, Regeln, Gesetzen, Bestimmungen und Fallstricken, denen man ausgesetzt ist.
Trotzdem sollte man sich in die Thematik einarbeiten um früh genug rechtliche Probleme erkennen zu können.
Wer im E-Commerce unterwegs ist, bemerkt schnell, dass der Online-Handel in Sachen Verbraucherschutz, Urheberrecht und Datenschutz so streng reglementiert ist, dass es kaum möglich ist, als Shop-Betreiber alles richtig zu überblicken. Die Konsequenzen aus entsprechenden Verstößen sind teuer und folgenschwer.
Die Folgen reichen von Abmahnungen mit hohen Kosten, rechtlichen Auseinandersetzungen, Geldbußen und weiterem Ärger, dass der eigene finanzielle Schaden in Bereiche vordringen kann, die schon so manchen Händler die Existenz gekostet haben. Je weniger Erfahrung der Händler hier hat, desto größer ist das Risiko des Verlustes der Existenz.
Je weniger Erfahrung man hierbei in diesem Fachgebiet hat, je größer ist das Risiko folgenschwere Fehler zu machen. Daher ist es ein guter Tipp, sich intensiv mit dieser Materie zu beschäftigen.
Das Online-Magazin INTERNETHANDEL leistet hier einmal wieder wertvolle Schützenhilfe. Die Redaktion des Internet-Magazines liefert im Rahmen der aktuellen Ausgabe unter dem treffenden Titel „Rechtliche Pflichten für Online-Händler: So bringen Sie Ihr Business auf die sichere Seite“ einen Heftschwerpunkt, der Klarheit in den bislang beinahe schon undurchdringlichen Dschungel rechtlicher Bestimmungen für Shop-Betreiber bringt und der es jedem Händler, der bereit ist, in die Materie einzusteigen ermöglicht, sich selbst das grundsätzliche Wissen anzueignen.
Unwissenheit schützt auch im E-Commerce nicht vor Strafe
Man muss sich in diesem Zusammenhang immer darüber klar sein: Wie in jedem anderen Rechtsbereich auch, gilt hier, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Jeder Online-Händler ist verpflichtet, sich selbst mit allen, seinem Gewerbe betreffenden, rechtlichen Bestimmungen auseinanderzusetzen.
Wer also den eigenen Web-Shop im stillen Kämmerlein auf die Beine stellt und dabei versehentlich gegen das Verbraucherrecht, das Urheberrecht oder gegen den Datenschutz verstößt, der kann sich später nicht damit herausreden, er habe die relevanten Bestimmungen und Regeln nicht verstanden oder gekannt. Es ist Pflicht, sie zu kennen.
Der so oft gepriesene gesunde Menschenverstand reicht in der Regel nicht aus, um alle möglichen rechtlichen Vorschriften, die im Bereich E-Commerce gelten, auch nur erahnen zu können. Hier muss jedem bewusst sein, dass komplexe Verbraucherrechterichtlinien der Europäischen Union, spitzfindige Definitionen von irreführender Werbung oder auch neueste Auslegungen des Datenschutzes einfach nicht so beschaffen sind, dass man ohne juristische Bildung versteht, was jeweils gemeint sein könnte. Stattdessen heißt es für Online-Händler also selbst das so wichtige juristisches Wissen aufzubauen. Man kann auch einen erfahrenen Internetanwalt mit der Aufgabe beauftragen, den Shop auf Rechtsverstöße zu überprüfen, was ohne eigene Kontrolle und Vorarbeit schnell teuer werden kann.
Abmahnungen stellen nach wie vor ein existentielles Risiko dar
Fragt man sich, was kann einem Online-Händler eigentlich konkret passieren, wenn er gegen geltende rechtliche Vorschriften verstößt, handelt es sich schnell um den Begriff der Abmahnung. Die Gefahr von Abmahnungen für den Online-Handel sind ein wenig in den Hintergrund getreten, seit der Begriff vor allem in Bezug auf die Ahndung von Urheberrechtsverstößen im Rahmen illegaler Downloads verwendet wird. Dies sollte allerdings nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass es sich bei Abmahnungen nach wie vor um einen sehr unangenehmen Teil des Alltags von Online-Händlern dreht.
Bei einer Abmahnung handelt es sich um eine schriftliche Aufforderung, ein bestimmtes Verhalten, das mit einem Rechts- oder Regelverstoß verbunden ist, zu unterlassen. Dies allein wäre noch nicht so schlimm. Allerdings sind Abmahnungen in aller Regel mit hohen bis sehr hohen Kosten verbunden. Diese Kosten setzen sich auf der einen Seite aus finanziellen Forderungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem vorgeworfenen Rechtsbruch und auf der anderen Seite aus anwaltlichen Gebühren, zusammen. Die Kosten einer Abmahnung erreichen schnell zig tausend Euro und, solange die Abmahnung berechtigt ist, führt an der Bezahlung dieser Kosten kein Weg vorbei. Abmahnungen dürfen dabei übrigens nicht von jedermann erteilt werden. Lediglich direkte Konkurrenten, bestimmte Berufsverbände und spezielle berechtigte Stellen sind dazu befugt, eine Abmahnung auszusprechen und die entsprechenden Kosten in Rechnung zu stellen.
Um Abmahnungen vermeiden zu können, muss man sich als Online-Händler konsequent darum bemühen, jeglichen Verstoß gegen geltendes Recht zu vermeiden. Erhält man trotz aller Vorsicht doch einmal eine Abmahnung, dann sollte man vor allem ruhig bleiben. Wichtig ist jetzt, dass man eingehend prüft, ob die Abmahnung formal und inhaltlich korrekt ist und ob man sie nicht in Teilen oder vollständig anfechten kann. Oft empfiehlt sich in dieser Situation übrigens die Beauftragung eines erfahrenen Juristen.
Die langfristigen Folgen der Verbraucherrechterichtline begleiten Händler ständig
Eine besonders problematische Situation hat sich für den Online-Handel in rechtlicher Hinsicht ergeben, seit die sogenannte Verbraucherrechterichtline im Jahr 2014 in Kraft getreten ist. Es handelt sich um eine Reihe von rechtlichen Vorschriften, die dem Zweck dienen, den E-Commerce innerhalb der EU zu vereinheitlichen und zu harmonisieren. In diesem Zusammenhang haben sich vor allem Neuerungen in Bezug auf das Widerrufsrecht ergeben. Versäumnisse in diesem Bereich können zu deutlichen Nachteilen für den Händler führen und sollten daher unbedingt vermieden werden.
Ebenso kritisch sind die recht neuen Bestimmungen zum Thema Datenschutz zu betrachten. Hier stehen Shop-Betreiber ebenfalls einer ganzen Reihe von Regelungen gegenüber. Verstöße führen nicht nur zu Abmahnungen, sondern sind unmittelbar mit extrem hohen Geldbußen verbunden, die ein Unternehmen wirtschaftlich innerhalb von kürzester Zeit in die Knie zwingen können.
Das Online-Magazin INTERNETHANDEL hat die komplizierte rechtliche Situation im Online-Handel zum Anlass genommen, diesem Thema eine vollständige Ausgabe zu widmen. Im Charakter eines umfangreichen Crash-Kurses bietet eine komplexe und dennoch leicht verständliche Titelstory Rat und Hilfe für jeden interessierten Händler, der verstanden hat, wie wichtig es ist, sich mit rechtlichen Vorschriften des E-Commerce möglichst gut auszukennen. Nach der aufmerksamen Lektüre versteht man die gesamte Problematik deutlich besser und ist in der Lage, rechtliche Fehler im eigenen Shop konsequent zu vermeiden.
Wer als Shop-Betreiber Rechtliches auf die leichte Schulter nimmt, der lebt riskant
Chefredakteur Mario Günther über die aktuelle Titelstory: „Angehende oder frisch gebackene Online-Händler stehen vor einer ganzen Reihe an anspruchsvollen Herausforderungen und müssen sich um zahlreiche Dinge kümmern, bevor es mit dem eigenen Shop richtig losgehen kann. Vor diesem Hintergrund kann es nicht verwundern, dass eine eingehende Beschäftigung mit juristischen Themen nicht sonderlich beliebt ist. Die Materie ist für die meisten Menschen schwierig, trocken und unattraktiv. Sich allerdings tatsächlich nicht mit diesem Bereich zu beschäftigen, kann für jeden Online-Händler drastische Konsequenzen haben. Hier drohen nämlich innerhalb von kürzester Zeit rechtliche Auseinandersetzungen, teure Abmahnungen und sogar erhebliche Geldbußen. All dies kann sich schnell zu einer konkreten Existenzbedrohung entwickeln und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Unsere Redaktion hat sich mit den wichtigsten Rechtsvorschriften für Shop-Betreiber beschäftigt und diese in verständliche Sprache übersetzt. Im Ergebnis liefern wir Ihnen mit unserer aktuellen Ausgabe eine Titelstory, die Sie innerhalb weniger Stunden selbst zum Rechtsexperten in Sachen E-Commerce macht. Dabei brauchen Sie keine Angst vor quälend trockenen Abhandlungen, undurchschaubaren Formulierungen und einem Dschungel von Paragraphen zu haben. In gewohnter Manier haben wir das ganze Thema praxisgerecht aufgearbeitet und stellen Ihnen die wichtigen Informationen in verständlicher und unterhaltsamer Form zur Verfügung. Ich empfehle jedem Händler, sich jetzt intensiv mit seiner rechtlichen Situation zu beschäftigen, um dauerhaft Schaden vom Unternehmen fernzuhalten.“
Auch wenn sich Internethandel in der aktuellen Ausgabe schwerpunktmäßig auf das Thema „Rechtliche Pflichten für Online-Händler: So bringen Sie Ihr Business auf die sichere Seite“ konzentriert, so stehen dennoch viele weitere Themen und Informationen zur Verfügung. Die Leser lernen zum Beispiel interessante Start-ups und ihre Gründer kennen, werden mit den aktuellsten E-Commerce-News versorgt und erfahren alles über die besten Internet-Geschäftsideen des Monats. Außerdem steht ein umfangreicher Ratgeber zum Thema Kaufabbrüche im Online-Handel zur Verfügung. Anhand von 7 konkreten Strategien erlernt man Schritt für Schritt, wie sich Kaufabbrüche deutlich reduzieren lassen, um höhere Umsätze und sattere Gewinne zu erzielen.
Eine Leseprobe der aktuellen Internethandel- Ausgabe finden Sie hier.
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