INTERNETHANDEL bereitet Start-Ups im Onlinehandel auf den optimalen Einkauf vor
Jedes Start-Ups, das sich auf das Plateau des Onlinehandels wagt, weiss wie wichtig es ist jetzt nichts zu übersehen. Da gerade in der Anfangsphase die Zeit absolute Mangelware ist, heisst es sich gut vorzubereiten und sich den angehenden Aufgaben gewissenhaft zu stellen um am Markt erfolgreich zu bestehen.
Als Grundlage für ein erfolgreiches Handeln ist natürlich ein guter Einkauf unabdingbar. Ein umfangreiche Recherche gehört dazu um geeignete Lieferanten zu finden. Dabei kann es sich einerseits um Hersteller und andererseits um Grosshändler handeln. Es gilt ein geeignetes Sortiment zusammenzustellen, mit dem man lieferfähig, konkurrenzfähig ist und ganz wichtig auch Produkte vertreibt, die beim Kunden ankommen und gefragt sind.
Hat man den Kontakt erstmal mit den entsprechenden Lieferanten hergestellt, ist es wichtig kontinuierlich am Ball zu bleiben und keine Schnäppchen, Sonderposten oder Angebote zu verpassen. Auch das stetige Verhandeln über die Preise ist ein wichtiger Eckpfeiler für ein erfolgreiches Unternehmen. Ausser Acht sollte man auch die Versandkosten und die Zahlungskonditionen nicht lassen, denn bei möglichem Skontoabzug lässt sich noch einiges sparen – und das macht sich auf Dauer bezahlt.
Wie sieht es mit der Lagerfähigkeit aus? Ein angehendes Start-Up verfügt meisst um eine sehr begrenzte Lagerfläche. Da können schon ein paar Pakete den Bewegungsrahmen sprengen. Da kann es nützlich sein auf die schnelle Lieferfähigkeit des Lieferanten zurückgreifen zu können und das Lagerrisiko fast gen null zu reduzieren. Das heisst, wenn ein Kunde bestellt und sofort geordert wird und der verfügbare Artikel sofort geliefert wird, kann der Artikel bestenfalls am Folgetag der Bestellung versandt werden. Natürlich kann man sich auch ein eigenes Lager mit den gängigsten Artikeln anlegen und verkürzt somit noch einmal die Lieferzeiten. Dies birgt jedoch einen Kostenfaktor, da die Artikel auch liegen bleiben können und somit Kapital binden.
Da der Einkauf ein wichtiger Erfolgsfaktor für Gründer und angehende Unternehmer ist, spricht einiges dafür, sich eingehend mit dem Thema zu befassen und bestehende fachliche Defizite rechtzeitig auszugleichen. An dieser Stelle kommt das Online-Magazin INTERNETHANDEL ins Spiel. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift (Nr. 160, Februar 2017) beschäftigt sich nämlich detailliert mit den Themen Lieferantenmanagement und Einkauf und wendet sich damit unter anderem auch an solche Leser, denen die Gründung des eigenen Unternehmens noch bevorsteht. Hier werden also unter anderem auch Grundlagen vermittelt. Dabei müssen fortgeschrittene Händler allerdings keine Langeweile befürchten. Die INTERNETHANDEL-Titelstory enthält nämlich auch eine ganze Menge Wissen für Fortgeschrittene und behandelt sämtliche Finessen des Einkaufs.
Warum der Einkauf im Onlinehandel zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählt
Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang lautet, aus welchem Grund der Einkauf denn in Bezug auf den Erfolg von Unternehmen des Onlinehandels eine so entscheidende Rolle spielt. Da gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen hängt von der Qualität des Einkaufs natürlich auch die Qualität des Sortiments ab. Am Markt hat man nur dann eine Chance auf dauerhaften Erfolg, wenn es gelingt, die Kunden mit attraktiven und interessanten Angeboten zu begeistern. Schließlich ist die Konkurrenz im Internet immer nur einen Mausklick weit entfernt. Da kann es sich kein Händler leisten, sich Schwächen in Bezug auf das Sortiment zu erlauben, da er seine Interessenten ansonsten schnell an den Mitbewerb verlieren wird. Außerdem entscheidet die Qualität der eingekauften Produkte über die Kundenzufriedenheit und damit über Faktoren wie Retourenquote und Stammkundenbildung.
Hinzu kommt weiterhin, dass die konkreten Konditionen, zu denen man seine Waren einkauft, einen starken Einfluss auf Umsatz und Gewinn nehmen. Der Umsatz wird dabei vor allem durch das Preisniveau im Shop bestimmt. Nur wenn die Verkaufspreise angemessen sind, wird es zu genügend Verkäufen und zu den entsprechenden Umsätzen kommen. Zu hohe Preise führen angesichts der Transparenz im Internet schon lange nicht mehr zum Erfolg. Heute ist jeder Verbraucher dazu in der Lage, innerhalb von wenigen Sekunden zu überprüfen, ob ein Preis angemessen ist oder ob es das gewünschte Produkt bei einem anderen Händler deutlich preiswerter gibt. Umsatz erzielt auf Dauer also nur der Händler, der marktgerechte Verkaufspreise erhebt. Und dies ist nun einmal nur möglich, wenn man selbst auch günstig genug einkauft.
Dass die Einkaufskonditionen nicht nur einen Einfluss auf den Umsatz, sondern auch auf den Gewinn haben, versteht sich von selbst. Je niedriger die Bezugskosten, desto besser entwickelt sich der Profit. Und umgekehrt gilt ebenso: Sind die Beschaffungskosten für Produkte zu hoch, dann führt dies, in Verbindung mit marktgerechten Verkaufspreisen, zu Gewinnen, die zu gering sind, um dauerhaft die Existenz des Unternehmens zu sichern. Der Einkauf hat also einen Einfluss auf die Popularität des Shops, die Kundenzufriedenheit, den Umsatz und auf den Gewinn. Es führt daher kein Weg um eine gründliche Beschäftigung mit diesem Thema vorbei.
Durch gezieltes Verhandeln optimale Konditionen erreichen
Hat man erst einmal passende Lieferanten gefunden und attraktive Produkte ausgewählt, fängt die eigentliche Herausforderung beim Einkauf an. Jetzt gilt es nämlich, im Rahmen geschickter Verhandlungen möglichst günstige Konditionen zu erzielen. Entsprechende Überlegungen führen dabei unmittelbar zu der Frage, was man eigentlich alles unter dem Begriff Konditionen definiert. Auf der Hand liegt der eigentliche Einkaufspreis und leider sind viele unerfahrene Online-Händler der Auffassung, dass es sich um die einzige oder doch zumindest um die einzig wichtige Konditionen handelt. Diese Vorstellung ist grundverkehrt und bedarf der Nachbesserung. Natürlich ist der reine Einkaufspreis eine wichtige Größe, aber eben nicht die einzige, die beim Einkauf eine Rolle spielt.
Zusätzlich kommt es nämlich zum Beispiel darauf an, ob der jeweilige Lieferant Kosten für Versand und Verpackung abrechnet. Diese können unter Umständen eine beträchtliche Höhe erreichen und werden häufig gar nicht zu den eigentlichen Produktkosten gerechnet. Auch Aufschläge für Klein- und Mindermengen können sich schnell zu erheblichen Beträgen summieren und müssen unbedingt betrachtet und berücksichtigt werden. Eine wesentlichen Einfluss auf die konkreten Kosten der Produktbeschaffung nehmen die individuellen Zahlungsbedingungen. Welche Zahlungsziele stehen zur Verfügung und wie viel Skonto kann bei pünktlicher Bezahlung abgezogen werden? Beide Größen können mit beachtlichen Einsparungen verbunden sein. Nicht zu vergessen sind immaterielle Leistungen der Lieferanten, die man als Einkäufer ebenfalls bewerten sollte. Hierunter fallen zum Beispiel eine besonders kompetente Beratung oder ein umfassender Service. Für Verhandlungen mit Großhändlern und Herstellern gilt immer, dass man sich nicht nur auf den reinen Einkaufspreis, sondern auch auf die zusätzlichen Konditionen konzentrieren sollte. Und im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass immer diejenige Partei besser verhandelt, die möglichst genau weiß, was sie will.
Aktives Lieferantenmanagement für Onlinehändler
Ab einer bestimmten Unternehmensgröße sollte sich eine eigene Abteilung mit dem Einkauf beschäftigen. Hierbei geht es vor allem darum, ein aktives Lieferantenmanagement aufzubauen. Hierunter versteht man die strategische und bewusste Steuerung von Einkaufsvorgängen und die aktive Bewertung von Lieferanten. Eine ausgeklügelte Systematik erleichtert vor allem die Erhebung von Kennzahlen, die erforderlich sind, um Hersteller und Großhändler miteinander vergleichen zu können und um klare Vorgaben in Bezug auf die erwünschte Leistungsfähigkeit zu vereinbaren. Insgesamt sollte man nicht den Fehler machen, zu glauben, dass aktives Lieferantenmanagement lediglich für Großunternehmen und Konzerne sinnvoll wäre. Sobald man als Online-Händler Waren über verschiedene Quellen bezieht, sollte man damit beginnen, professionelle Einkaufsstrukturen zu schaffen.
Das Online-Magazin INTERNETHANDEL vermittelt in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 160, Februar 2017) das gesamte Fachwissen rund um einen erfolgreichen Einkauf in E-Commerce-Unternehmen. Leser werden mit sämtlichen Facetten des Beschaffungswesens vertraut gemacht und erhalten neben dem Zugang zu hochwertigem Fachwissen vor allem auch zahlreiche Tipps, Ratschläge und Hinweise, die im eigenen Unternehmen sofort erfolgreich angewendet werden können.
Risiken erfolgreich abwenden durch mehr Einkaufskompetenz
Chefredakteur Mario Günther über die aktuelle Titelstory: „Der Umgang mit den Themen Lieferanten und Einkauf sind im Online-Handel ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann eine professionelle Ausrichtung des Beschaffungsmanagements einem E-Commerce-Unternehmen zu einem extremen Erfolgsschub verhelfen und auf der anderen Seite sind Fehler in diesen Bereichen nicht selten eine Ursache für das Scheitern von jungen Unternehmen. Beide Aspekte sprechen dafür, dass man diese Themen unter keinen Umständen unterschätzen sollte. Stattdessen muss es darum gehen, das volle Potenzial von Einkauf und Lieferantenmanagement auszuschöpfen. Aus diesem Grund haben wir diesem Thema eine eigene Ausgabe gewidmet. Unsere Zielsetzung besteht darin, unseren Lesern möglichst viel Fachwissen und Kompetenz zu vermitteln. Wir versetzen damit selbst Anfänger im Online-Handel in die Lage, vom ersten Tag an eine professionelle Einkaufsstruktur zu bilden und dadurch auf der einen Seite Risiken abzuwenden und auf der anderen Seite Chancen zu forcieren. Wir sind sicher, mit dieser Titelstory einen entscheidenden Beitrag für Erfolg und Sicherheit im E-Commerce zu leisten.“
Die große Titelstory zum Thema Einkauf und Lieferanten ist nicht das einzige Highlight in der aktuellen Ausgabe von INTERNETHANDEL (Nr. 160, Februar 2017). Viele weitere Berichte, Reportagen, News und Features sorgen für eine ebenso anregende wie aufschlussreiche Lektüre und bringen den Leser im E-Commerce auf den neuesten Stand. Unter anderem informiert die bekannte Internet-Anwältin Sabine Heukrodt-Bauer über die rechtlichen Finessen von B2B-Shops. Ein weiteres Feature stellt Strategien vor, mit denen man sich zu einem deutlich besseren Chef entwickeln kann. Außerdem werden neue Internet-Geschäftsideen und erfolgreiche Gründer und ihre Start-ups vorgestellt.
Eine Leseprobe der aktuellen Internethandel- Ausgabe finden Sie hier.
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