Effektive Erfolgsstrategien für Onlinehändler: Das Zalando-Geheimnis
Wer sich im Internet selbstständig macht benötigt Kreativität, zündende Ideen und die Fähigkeit zu einer guten Marktanalyse, die dabei hilft herauszufinden, warum ein Unternehmen am Markt erfolgreich ist und wie man aus diesen Erfolgsstrategien lernen kann.
Das aktuelle Internethandel Magazin wartet dieses Mal wieder mit einer ausgesprochen interessanten Titelstory auf. Fast jeder Deutsche kann mittlerweile mit dem Marken-Namen Zalando etwas anfangen. Eine aktuelle Studie zeigt auf: Das Schuh- und Modeversandhaus Zalando rangiert in Bezug auf seine Markenbekanntheit unmittelbar hinter den Top-Brands Volkswagen und McDonalds. Doch während Volkswagen und die Fast-Food-Kette McDonalds Jahrzehnte benötigt haben, um ihr Markenimage fest in den Köpfen der Verbraucher zu verankern, ist Zalando diese Entwicklung in nur vier Jahren gelungen. Länger ist der E-Commerce-Riese, dessen Produkte vor allem weibliche Konsumenten „vor Glück schreien lassen“, noch nicht am deutschen Markt vertreten. Das ist ein grandioser Erfolg.
Während sich die Geschäftsleitung des virtuellen Modehauses für gewöhnlich mit der Veröffentlichung von Geschäftszahlen zurückhält, wurde kürzlich bekannt, dass Zalando im Geschäftsjahr 2011 mehr als eine halbe Milliarde Euro Umsatz erzielt hat. Der Erfolg des noch jungen Unternehmens beschränkt sich also nicht nur auf einen hervorragenden Markenaufbau, sondern er führt bereits jetzt zu Umsätzen, die selbst Marktgiganten wie eBay oder Amazon ins Grübeln bringen dürften.
Wer sich den überragenden Erfolg von Zalando alleine mit den sehr clever gemachten Werbespots im TV des Unternehmens erklärt, der greift in seiner Interpretation deutlich zu kurz. Eines ist sicher: Viele der aufwendig und ideenreich produzierten Werbespots haben längst Kult- und sogar Viralen-Charakter erreicht weil man drüber spricht und so die Werbebotschaft weitergegeben wird. Man wartet regelrecht darauf, wie wohl der nächste Spot aussehen wird, weil nicht nur ein Produkt präsentiert wird, sonder die Zalando Spots einen ausgesprochen hohen Unterhaltungswert haben. Die TV-Spots konnten somit einen Beitrag dazu leisten, die Marke fest in den Köpfen modebewusster Online-Käufer zu verankern.
Der hauptsächliche Grund für die auffällige Werbeoffensive lag aber eher darin, dass die anvisierten Konsumenten zunächst lernen mussten, dass der bequeme Einkauf von Schuhen im Internet eine funktionierende Alternative zur oft anstrengenden Shopping-Tour in überfüllten Ladenlokalen mit manchmal schlecht gelauntem Verkaufspersonal in der Innenstadt darstellt. Vor Zalando galten unter den E-Commerce-Experten Schuhe nicht zum Verkauf über das World-Wide-Web geeignet, da bei deren Kauf emotionale und haptische (Als haptische Wahrnehmung bezeichnet man das aktive Erfühlen von Größe, Konturen, Oberflächentextur, Gewicht usw. eines Objekts durch Integration aller Hautsinne und der Tiefensensibilität. Quelle Wikipedia) Aspekte im Vordergrund stehen. Zalando musste daher von Beginn an einen innovativen Weg beschreiten: Bestellung und vor allem Rücksendung sind bei dem Modehaus nicht nur besonders einfach und unkompliziert, sondern auch kostenlos. Die Konsumenten mussten zunächst erfahren, dass sie unverbindlich beliebig viele Modelle nach Hause ordern, dort in Ruhe ausprobieren und bei Nichtgefallen kostenlos zurücksenden können. Bequemer gehts nicht mehr. Der Versand erfolgt dabei in der Regel noch blitzschnell am Tag der Bestellung und die Rücksendung ist besonders komfortabel gestaltet. Nachdem die Verbraucher diese Lektion verstanden hatten, stand einem bisher wohl nicht gekannten Boom auf die Zalando-Produkte nichts mehr im Wege.
Vielen der kleinen bis mittelgroßen Online-Händlern steht kein millionenschweres Budget für die Werbung zur Verfügung. Aber jeder Online-Händler kann einiges von der überaus erfolgreichen Zalando-Strategie lernen. Die Redakteure von Internethandel.de präsentieren in der aktuellen Ausgabe des Magazins zehn Zalando-Strategien, die zum Erfolg des Schuh- und Modehändlers geführt haben. Im Rahmen einer groß angelegten Recherche, bei der unzählige Quellen ausgewertet, viele Gespräche geführt und auch Insider-Informationen gesammelt wurden, hat das Magazin eine sehr interessante Enthüllungsstory produziert, in der die Geheimnisse hinter dem Zalando-Erfolg aufgezeigt werden. Davon profitieren vor allem Online-Händler, die sich an diesen Strategien ein Beispiel nehmen und diese auf ihre eigenen Geschäftsmodelle übertragen können. Um den Lesern des Magazins diesen Prozess zu erleichtern, beschränkt sich Internethandel.de nicht darauf, die zehn wichtigsten Erfolgsstrategien vorzustellen. Ergänzend wird in verständlicher Weise jeweils erklärt, wie man die einzelnen Konzepte nutzen kann, um die eigene Position am Markt signifikant zu verbessern.
Im Einzelnen erfahren die Leser der aktuellen Ausgabe des E-Commerce Magazins, welche neuen Innovationen, Standards und Maßstäbe Zalando in Sachen Kundenservice vorgemacht hat, wie das Unternehmen clevere Partnerprogramme nutzt, um seine Reichweite stetig weiter zu erhöhen, wie, unterstützt durch leistungsfähige Eigen-Brands, das Marken-Image konsequent aufgebaut wurde, welche Rolle das Newsletter-Marketing und die sozialen Netze spielen, welche Finanzierungskonzepte bei Zalando die Grundlage für den Erfolg gebildet haben, in welchen Bereichen das Schuh- und Modehaus bewusst auf Outsourcing setzt, wie das Sortiment kontinuierlich ausgebaut und optimiert wird und in welchem Umfang konsequent von Beginn an auch auf internationale Strukturen gesetzt wurde. Wer die umfangreiche Zalando-Titelstory aufmerksam durcharbeitet, der entdeckt nicht nur zahlreiche unerwartete Enthüllungen über das Modehaus, sondern gewinnt darüber hinaus Einsichten, die unmittelbar im eigenen Unternehmen genutzt werden können, um das eigene Projekt zielsicher auf Erfolgskurs zu bringen.
Eine kostenlose Leseprobe der aktuellen Ausgabe Internethandel finden Sie hier.
Wie in jeder Ausgabe von Internethandel.de, entdecken interessierte Leser auch in der September-Edition des Magazins eine Fülle an weiteren Themen, Features und redaktionellen Angeboten. So wird unter anderem das interessante, alternative Finanzierungsmodell „Crowdfunding“ vorgestellt. Die Fachanwältin Sabine Heukrodt-Bauer beschäftigt sich in ihrer Rechtsrubrik mit dem Thema Mundpropaganda und erklärt in verständlicher Weise, auf welche gesetzlichen Grenzen Online-Händler unbedingt achten sollten, wenn sie aktiv in Bewertungsprozesse ihrer Kunden eingreifen. Im Weiteren werden innovative Büro- und Telefonservices für Online-Händler präsentiert, die gegen vergleichsweise geringe Gebühren die permanente Erreichbarkeit kleiner und mittlerer Unternehmen ermöglichen. Erfolgsgeschichten aus dem E-Commerce, aktuelle Nachrichten, Berichte über Software und Tools und ein Veranstaltungs- und Messekalender für den September 2012 runden das breitgefächerte Informationsangebot ab und sorgen für eine spannende und interessante Lektüre.
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