E-Commerce mit Höchstgewinnen: Der Handel mit Restposten als Erfolgschance für Internet-Verkäufer
Wer Online-Händler ist, weiss dass kein Faktor wichtiger für den Erfolg eines Handelsunternehmens ist als die Konditionen für den Einkauf und die Beschaffung von Waren. Werden gute Konitionen ausgehandelt, schlägt sich dass natürlich auf die zu erzielenden Gewinne aus. Viele Internet-Verkäufer vergleichen die Preise ihrer Lieferanten und führen Gespräche um bessere Kontitionen zu erzielen.
Andere Internet-Verkäufer wiederum nutzen die Vorteile des Handelns mit Restposten und Sonderposten. Bei Restposten und Sonderposten handelt es sich um Waren, die aufgrund von unterschiedlichen Gründen nicht mehr für den Verkauf über die gewohnten Vertriebswege des ursprünglichen Anbieters verkauft werden können.
Mögliche Quellen für Restposten sind Fehlproduktionen, Produktionsüberhänge, stornierte Bestellungen, B-Ware oder auch Konkursware.
Grundvoraussetzungen, die man für den Handel mit Restposten mitbringen sollte:
- Recherche an welchen Orten, zu welchen Zeiten und in welchen Situationen vorteilhafte Rest- und Sonderposten entstehen
- Entscheidungsfreudigkeit, Flexibilität und ein schnelles Reaktionsvermögen
- Den Wert eines Sonderpostens innerhalb von kürzester Zeit zutreffend einschätzen können
Um schnell und zielgerichtet an passende Verkaufsprodukte zu gelangen, sollte man sich als Händler darüber orientieren, aus welchen Gründen es dazu kommen kann, dass attraktive Ware bei einem Anbieter den Status des Restpostens erlangt und damit besonders schnell und besonders günstig zum Verkauf gelangt.
Oft werden einwandfreie Produkte dadurch zum Sonderposten, dass ihre jeweilige Saison ausläuft. Dies gilt für Wintermode im Sommer ebenso wie für Osterschmuck im Herbst. Die Waren werden deutlich günstiger verkauft, weil die Anbieter Lagerfläche und Kapazität für die folgende Saison benötigen. Besonders ausgeprägt ist dieses Phänomen im Bereich Bekleidung bzw. Mode. Noch bevor eine aktuelle Kollektion wirklich veraltet ist beginnt der Sonderverkauf der Restbestände, um Platz für neue Waren zu schaffen. Die Qualität der angebotenen Produkte ist davon nicht betroffen.
Auf Restposten aus Fehlproduktionen sollte man ein besonderes Augenmerk werfen. Oft handelt es sich hierbei um Produkte, die zwar nicht nach den Angaben des ursprünglichen Auftraggebers hergestellt wurden, in sich selber allerdings keinen Mangel tragen. Ein Produkt, dass in roter Farbe geordert, allerdings in gelber Farbe produziert wurde, ist für den ursprünglichen Besteller und somit auch für den Produzenten nahezu wertlos. Für den Endkunden, der nicht weiß, dass dieses Produkt eigentlich hätte rot sein sollen, ist der Wert durch die abweichende Farbe keineswegs gemindert. Auch kommt es auf Seiten der Hersteller von Gütern und Produkten oft vor, dass eine Bestellung kurzfristig abbestellt wurde. Auch in diesem Fall wird die entsprechende Ware in den meisten Fällen zu günstigen Konditionen an einen Wiederverkäufer veräußert.
Weitere Gründe für die Entstehung von Restposten sind oft Aktionsüberhänge oder Anbieterwechsel im Handel, Sonderposten, die durch Inventuren und Lagerbereinigungen entstehen oder Produkte, die durch eine Rücksendung, einen kleinen Mangel, einen Defekt oder einen Totalschaden nicht mehr für den regulären Verkauf geeignet sind.
Zu beachten ist allerdings, dass im Handel mit Restposten zwischen Anbieter und Wiederverkäufer andere rechtliche Regeln herrschen als im regulären Verkauf von Produkten unter Kaufleuten. So werden vor allem gemischte Sonderposten in aller Regel in „Bausch und Bogen“ verkauft. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Posten ohne detaillierte Angaben zu dem konkreten Inhalt, den Mengen und dem Zustand der Produkte verkauft wird. Rechtliche Einwände gegen eine mangelhafte Lieferung kann der Käufer in diesem Fall nicht geltend machen. Es obliegt ihm stattdessen, die Waren vor dem Kauf eingehend zu prüfen.
Das Online-Magazin Auktionsideen beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 88, Februar 2011) mit den Methoden und Potenzialen des Handels mit Restposten und führt hierzu sowohl Einsteiger als auch erfahrene Online-Händler in die Grundlagen dieser Handelsform ein. Der Leser erfährt nicht nur, auf welche Weise er an attraktive Restposten gelangen kann sondern lernt auch, was es in Sachen Qualität, Rechtssituation und Wiederverkauf zu beachten und zu berücksichtigen gilt. Das Magazin bietet darüber hinaus eine Auflistung der wichtigsten Messen und der führenden Handelskontakte für Rest- und Sonderposten.
Neben der Titelstory zum Thema Restpostenhandel beschäftigt sich Auktionsideen auf insgesamt 41 Seiten mit einer Vielzahl weiterer Themen rund um den E-Commerce. So erfahren interessiere Leser alles über den Handel mit Musikinstrumenten, lernen die Initiatoren aussichtsreicher Geschäftsideen kennen, informieren sich über die aktuellen Wirtschaftstrends in Sachen Online-Handel und werden mit einem neuartigen System vertraut gemacht, mit dem sich die Quote der Kaufabbrüche im E-Commerce deutlich reduzieren lässt. Weiterhin enthält das Magazin viele hilfreiche Tipps und Hinweise, Termine von wichtigen Messen, Ausstellungen und Events, Kontaktdaten interessanter Lieferanten, rechtliches und steuerliches Hintergrundwissen und viele aktuelle News und Nachrichten rund um den Handel per Internet.
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