WordPress 3.1 hat es in vier Monaten auf über 15 Millionen Downloads gebracht. Es ist damit zu rechnen, dass WordPress 3.2 diese Zahlen noch überbieten wird. Damit ist WordPress das wohl beliebteste Web-Log System.

Mittlerweile gibt es eine riesige Menge an Erweiterungen und eingebauten Funktionen, das WordPress weit über die Funktionalität eines reinen Blogs hinausgeht. Vom CMS, Online Shop, Web-Verzeichnis bis zur Bilddatenbank ist mit WordPress so gut wie alles realisierbar.

Bei der Entwicklung von WordPress 3.2 lag der Schwerpunkt laut WordPress-Erfinder Matt Mullenweg darauf, dass beliebte Blog-System schneller und vor allem schlanker zu machen. Letzteres ist tatsächlich gelungen. Wie ich schon in einem früheren Beitrag zur WordPress 3.2 RC* geschrieben habe benötigt WordPress 3.2 weitaus weniger Speicher bei Updates des Systems. Kam es bei der Version 3.1.3 bei einigen Hostern die zu wenig Speicher für PHP freigeben zu Problemen, läuft nun bei den selben Hostern Updates der 3.2 Version ohne Speicher-Fehlermeldungen ab.

Viele weitere Änderungen sind nicht sofort sichbar und erschließen sich erst im Gebrauch. Eine der Verbesserung in der schlanken, schnelleren WordPress Version 3.2, ist eine neue Editor Funktion. Klickt man im Editor das Icon für den Vollbildmodus an, öffnet sich der neue Editor. Man sieht den Bildschirm nun wie ein weißes Blatt Papier. Man hat vollen Überblick über die Formatierung, das Korrekturlesen fällt leichter und man wird nicht abgelenkt. Die Navigationsbuttons sind nur sichbar, wenn die Maus bewegt wird.

Im Adminbereich gibt es einige neue Shortcuts die zum Beispiel Kommentar-Moderation vereinfachen. Um unnötigen Ballast abzuwerfen wird Explorer 6 nicht mehr unterstützt und auch der Support für den IE 7 wird demnächst ablaufen.

Das neue WordPress Standard Theme Twenty Eleven wurde gegenüber dewr Beta nochmal aktualisiert und setzt auf HTML5. Das Theme bietet unter anderem rotierende Headergrafiken und einige Theme Optionen und Formatvorlagen wie schon vom TwentyTen Theme bekannt.

Die Serveranforderungen haben sich etwas erhöht. So ist jetzt mindestens PHP 5.2.4+ und MySQL 5 erforderlich.