Copycat: Eine Kopie als Gründungskonzept für eigene Projekte einsetzen
Der Online-Handel konnte im vergangenen Jahr um 18,6 Prozent zulegen. Der Online-Handel wächst geradezu rasant. In einzelnen Warengruppen wird der über das Internet abgewickelte Handel noch in diesem Jahr auf 20 Prozent steigen. Das sagt eine Studie aus, die im eWeb-Research-Center der Hochschule Niederrhein unter Leitung von Prof. Dr. Gerrit Heinemann durchgeführt wurde.
Wenn man die angesagten Start-Ups im Online-Markt mal aufmerksam beobachtet, kann man zwei verschiedene Arten von Marktteilnehmern erkennen. Die einen setzen mit ihrer Geschäftsidee eine echte Innovation um und andere, die diese Innovation in leicht oder stark modifizierter Form am Markt umsetzen.
Man kann ohne zu übertreiben sagen, dass heutzutage so gut wie jedes Produkt, jede Dienstleistung und jedes denkbare Markt-Konzept schon ausgedacht und auch umgesetzt wurde. Das Forschen nach neuen Lösungs-Ansätzen setzt ohne Zweifel eine Menge Kreativität und Forschung voraus. So ist es nicht leicht eine echte Innovation zu ersinnen.
Engagierte Unternehmer müssten erst einmal viel Zeit, Kreativität, und umfassende, zeitraubende Marktbeobachtung in die Entwicklung einer innovativen Unternehmens-Idee investieren, bevor es dann an die praktische Umsetzung des Konzeptes gehen kann. Denn viele Existenzgründer gehen davon aus, dass es sich bei einer erfolgreichen Geschäftsidee um eine echte Innovation handeln muss. In der Wirklichkeit ist es so, dass in der Gründerszene ein völlig anderes Bild vorherrscht. Es zeigen sich in der Regel gerade diejenigen Neugründungen als besonders erfolgreich, deren Geschäftskonzepte auf schon bestehenden Ideen basieren und die oft nicht nur einfach nur kopiert, sondern vom Gründer oft sogar weiterentwickelt wurden.
In Unternehmerkreisen ist es daher keineswegs anrüchig, sich anlässlich einer Neugründung an den geistigen Entwicklungen anderer Unternehmer zu bedienen. Geklonte Geschäftsideen haben eine lange Tradition und die Übernahme konzeptioneller Bestandteile wird unter den Stichworten Marktbeobachtung und Inspiration geführt. Ausserdem weiß jeder wie schwer es ist auf eine vollkommen neue Idee zu kommen und wie leicht es ist ein schon vorhandenes Konzept zu verbessern.
Warum eine Copycat gut ist und viele Vorteile bietet
Eine Copycat anstelle einer eigenen bahnbrechenden Innovation zu gründen, ist für den Unternehmer mit einer Reihe von Vorteilen und Erleichterungen verbunden und bietet gut umgesetzt eine gewisse Erfolgsgarantie.
So erleichtert dieses Konzept die ansonsten mühselige und schwierige Ideenfindung. Wer nicht selbst ein kreatives Businessmodell entwickeln muss, sondern stattdessen den Markt auf besonders erfolgreiche Konzepte durchforstet, um diese zu für seine Zwecke übernehmen, spart sehr viel Zeit und Aufwand und kann sich viel schneller mit der eigentlichen Umsetzung des Konzeptes beschäftigen. Die bestehenden, am Markt erfolgreichen Geschäftsideen haben sich schon bewährt und bieten aussagekräftige Rückschlüsse auf das Potenzial der jeweiligen Idee.
Weil auch die technische und logistische Umsetzung bereits erfolgt ist, wird klar, dass man schnell versierte Fachleute für die Realisierung finden wird. Zusätzlich erhält man durch Beobachtung der ideengebenden Unternehmen verlässliche Informationen über bereits erfolgte und anstehende Entwicklungsschritte und kann unmittelbar überwachen, wie der Markt auf bestimmte Veränderungen und Neuerungen reagiert hat. Und es besteht die Möglichkeit, aufschlussreiche Zahlen über Investitionen, Umsätze oder Gewinne zu erlangen, die den Existenzgründer bei der Planung und Umsetzung seiner Copycat aktiv unterstützen.
Die Beschäftigung mit geklonten Geschäftsideen ist vor allem für Existenzgründer eine interessante Alternative. Das Online-Magazin Internethandel.de hat sich in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 109, November 2012) in bekannter Qualität und mit viel Praxis-Wissen ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Eingangs wird in der aktuellen Ausgabe erklärt, worum es sich bei einer sogenannten Copycat eigentlich handelt. Viele Beispiele aus der Praxis machen den Leser mit den Eigenschaften und Möglichkeiten dieses speziellen Gründungsmodells vertraut. Der Leser erfährt in dem Magazin alles über die entscheidenden Vorteile kopierter Geschäftskonzepte. Anhand verlässlicher Kriterien werden interessierte Gründer mit dem Wissen vertraut gemacht, wie man eine potenzielle Copycat zuverlässig erkennen kann und die Leser bekommen viele weitere Beispiele für erfolgreich geklonte Geschäftsideen. Der Hauptteil der Titelstory beleuchtet die Copycat als Gründungsmodell für angehende Unternehmer. In fünf, von jedem nachvollziehbaren Schritten wird anschaulich vermittelt, wie man vorgehen sollte, wenn man selbst einen erfolgreichen Business-Klon gründen möchte. Wie immer im Internethandel Magazin wird der Beitrag von vielen Tipps und Ratschlägen rund um die optimale Gründung begleitet.
Was gibt es sonst noch?
Wie in jedem Monat, findet man in der aktuellen Ausgabe von Internethandel.de viele Top-Themen und Features aus dem E-Commerce. Unter anderem wird das Business-Network XING vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Vermittlung von Praxiswissen in Sachen strategischer Kundengewinnung. Die Redakteure den Magazins bieten fünf Expertentipps, die speziell Einsteigern den erfolgreichen Einstieg in das XING Netzwerk erklären und den Lesern Schritt für Schritt zeigen, wie man das Netzwerk systematisch zum Finden neuer Geschäftspartner und Kunden nutzt.
Einzigartige Produkte von kreativen Köpfen – DaWanda
Die große Gründerstory beschäftigt sich in diesem Monat mit dem sehr erfolgreichen Berliner Start-up DaWanda. Dieser Marktplatz für Selbstgemachtes wurde 2006 gegründet und gehört längst zu den festen Größen im deutschen E-Commerce. Das Portrait wirft einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens und beteiligt sich aktiv an der Diskussion darüber, ob es sich bei der Plattform um eine Copycat des US-amerikanischen Unternehmens Etsy handelt.
Im weiteren stellt das Magazin die Ergebnisse der aktuellen Allensbacher Computer- und Technik-Analysen (ACTA 2012) vor, die sich vor allem mit Vielbestellern im Online-Handel beschäftigt. Der Leser erhält in dem Beitrag nicht nur alle wichtigen Informationen aus der Studie selbst, sondern bekommt darüber hinaus fünf schnell umsetzbare Praxistipps, die Online-Händlern dabei helfen können, selber möglichst zahlreiche Vielbesteller an ihre Shops zu binden und so von dem Trend zu profitieren.
Weitere Themen der aktuellen Ausgabe
In der regelmäßigen Rechtsrubrik von Internethandel.de beschäftigt sich die Fachanwältin für Internetrecht, Sabine Heukrodt-Bauer, und dem wichtigen Thema und besonder für Existenzgründer mit vielen Fallstricken behaftetem Thema Datenschutz im Online-Handel.
Im SEO-Bereich des Magazins geht es diesen Monat speziell um die Ladezeiten von Internetseiten, die schon seit längerem als zusätzlicher Ranking-Faktor bei Google gelten. Im Rahmen diese Berichtes wird das kostenlose Google-Tool Page Speed, mit dem sich Ladezeiten effizient optimieren lassen vorgestellt. Das redaktionelle Angebot wird wie in jeder Ausgabe von vielen aktuellen News aus dem Online-Handel ergänzt und bietet darüber hinaus einen Kalender mit den wichtigsten Terminen von Messen, Ausstellungen, Events und Konferenzen für Online-Händler im November 2012.
Weitere Infos zu dem Thema sind hier zu finden:
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