Conversion-Optimierung als Umsatzbooster im Online-Handel
Um den Erfolg eines Online-Handels messen zu können, benutzt man als Parameter die Conversion. Mit der Conversionsrate wird der Anteil der Besucher, die einen Kauf in einem Online-Shop getätigt haben, ermittelt. Um so besser die Conversionrate ausfällt, um so höher fällt der Umsatz und der daraus resultierende Gewinn eines Online-Shops aus. Bei vielen Webshops liegt die Conversionrate bei ca. 1 bis 2 Prozent.
Im Klartext zeigt sich hiermit das nur ein bis zwei Besucher von 100 letztendlich auch einen Kauf getätigt haben. Die anderen Besucher verlassen oft den Webshop bevor ein Produkt in der Warenkorb gelegt wird, oder gar gekauft wird. Die Gründe, die den Besucher zum Verlassen der Website bewegen, sollten somit gründlich untersucht werden, um nachhaltig die Conversionsrate zu steigern.
Webshops, die sich das Nutzerverhalten bewusst angeschaut haben und ihre Seiten dementsprechend verbessert haben, können oft eine Conversionsrate von 5 Prozent oder mehr erzielen. Oft zeigt sich durch die Optimierung ein Anstieg des Umsatzes von teilweise 50 Prozent oder mehr. Für einen Onlinehändler ist es gut zu sehen, dass ein Besucher den Weg auf seine Website gefunden hat. Um so schmerzlicher ist es, wenn dieser die Website ohne Kaufaktivitäten wieder verlässt. Online-Händler sind stets bemüht ihre Website zu optimieren. So z.B. durch Suchmaschinenoptimierung, Werbung oder Marketingmaßnahmen um interessierte Kunden auf Ihr Angebot oder ihre Produktpalette aufmerksam zu machen.
Worauf sollte man nun achten? Wo liegen die Hürden, dass die meisten Besucher die Website wieder verlassen? Das Online-Magazin INTERNETHANDEL untersucht im Titelthema seiner aktuellen Ausgabe (Mai 2011, Nr. 91) die Hauptgründe für Kaufabbrüche und erklärt interessierten Händlern, wie sie die Conversionrate und damit ihre Umsätze mit einfachen Mitteln deutlich steigern können.
Analytisch gesehen kann man das Verhalten der Besucher eines Online-Shops mit einem Trichter vergleichen. Bei 100 interessierten Besuchern, bleiben nach dem Weg durch Produktbeschreibungen, den Warenkorb, den Bestellprozess und das Bezahlsystem gerade einmal ein oder zwei Nutzer übrig, die tatsächlich einen Kauf tätigen. Oft sich die Hauptgründe für das vorzeitige Verlassen der Website die mangelnde Seriosität des Anbieters in der Wahrnehmung des Kunden, zu hohe Versandkosten, ein unkomfortabler Bestellprozess, ein kompliziertes Bezahlsystem oder die Nichtverfügbarkeit von Produkten. Beachten sollte man die Benutzerfreundlichkeit, denn durch den Besuch jeder einzelnen Seite, die der Besucher von der Startseite bis zum erfolgreichen Einkauf absolvieren muss, steigt das Risiko für einen vorzeitigen Abbruch. Um seine Website erfolgreich zu optimieren sollte man den Ablauf der Bestellprozesse gründlich untersuchen.
INTERNETHANDEL befasst sich innerhalb der umfangreichen Titelstory alle wichtigen Elemente eines Online-Shops auf, die ein wesentliches Abbruchrisiko beinhalten können. Die Leser erfahren dabei nicht nur wo entsprechende Barrieren lauern sondern lernen auch Techniken zur systematischen Überprüfung der Bestellprozesse im eigenen Shop kennen und werden umfassend über wirksame Gegenmaßnahmen informiert. Behandelt werden hierbei insbesondere die Startseite, die Landingpages, die Positionierung wichtiger Elemente auf den Shopseiten, die Produktkategorieseite, die Produktdetailseite, die Problematik der Registrierung in einem Shop, die interne Suchfunktion, das Cross-Selling und das Up-Selling und der Check-Out Prozess. Ergänzend werden hilfreiche Informationen über die Optimierung der Conversionrate bei Werbekampagnen außerhalb des eigentlichen Shops vermittelt.
Insgesamt bietet die Anleitung zur Conversion-Optimierung jedem Online-Händler die Möglichkeit, seine Verkaufsquoten, Umsätze und Gewinne auf einfache Weise deutlich zu steigern. Bei der Auswahl der vorgestellten Maßnahmen wurde vor allem darauf geachtet, dass sich diese ohne sonderliche Programmierkenntnisse und ohne hohe Kosten schnell und einfach umsetzen lassen. Interessierte Anbieter erfahren so, wie sie eine durchschnittliche Conversionrate von 1 bis 2 Prozent auf einen deutlich höheren Wert steigern können. Bei einer bestehenden Conversionrate von 1 Prozent bedeutet die Steigerung um 1 Prozent eine Verdopplung des bisherigen Umsatzes. Anders als bei Bemühungen um ein besseres Ranking bei den Suchmaschinen oder bei mittelfristig wirksamen Maßnahmen zur Neukundengewinnung lässt sich die Wirksamkeit von Optimierungen in Sachen Conversionrate bereits unmittelbar nach deren Umsetzung feststellen und messen.
Neben dem Schwerpunktthema im Heft beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von INTERNETHANDEL wieder mit einer Vielzahl von Themen rund um den E-Commerce. So wird unter anderem die Verkaufskategorie Heimwerker umfassend vorgestellt. Interessierte Händler entdecken hier viele Hintergrundinformationen, Marktdaten und die Adressen von deutschen und internationalen Herstellern, Händlern und Großhändlern und erfahren durch Interviews mit erfolgreichen Marktteilnehmern, wie sich mit dem Verkauf von Heimwerkerprodukten hohe Umsätze erzielen lassen. Darüber hinaus stellt das Magazin interessante Geschäftsideen und Erfolgsgeschichten vor, beschäftigt sich mit dem Verkauf von Produkten über die sozialen Netze Twitter und Facebook, berichtet über den Shop Usability Award 2011 und informiert über die häufigsten Suchbegriffe bei eBay Deutschland.
Über INTERNETHANDEL
Das Fachmagazin INTERNETHANDEL (ehem. Auktionsideen) berichtet seit sieben Jahren über den Online-Handel und über erfolgreiche Geschäftsideen im Internet. Interviews mit Unternehmern, Praxistipps von Experten, Berichte über nützliche Software sowie aktuelle Studien und Berichterstattungen bilden den redaktionellen Bereich des Magazins und bieten eine umfassende Unterstützung für Existenzgründer und erfahrene Unternehmer. Die Internetseite von INTERNETHANDEL enthält aktuelle Nachrichten aus dem Bereich Online-Handel und informiert über erfolgreiche Neugründungen. Ein wöchentlicher Newsletter kann kostenlos abonniert werden.
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