Festplatten werden zwar immer größer, aber auch die Flut von speicherfressenden Multimedia Dateien steigt ständig. So wird es auf einer lokalen Festplatte schnell eng. Das Startup  Bitcasa bietet eine Lösung für das Speicher-Problem indem es für zehn US-Dollar  unbegrenzten Speicherplatz in der Bitcasa Server-Cloud anbietet.

Damit steht Bitcasa in direkter Konkurrenz mit Ubuntu One, Dropbox, Sky Drive und anderen Anbietern in diesem Marktsegment.  Der Cloud-Dienst befindet sich aktuell noch in einer Betaphase, man kann sich allerdings schon anmelden.

Bitcasa bietet für die nahtlose Einbindung des Bitcasa Speichers in den heimischen Rechner einen Client an. Den Client gibt es für  für Mac OS X 10.6.5 oder höher und Windows. Eine Version für Linux Rechner ist in Arbeit. 

Nach der Installation des Clients (bei mir Windows XP) platziert sich das Bitcasa Icon in die Taskbar. Klicks man auf das Button, öffnet sich das Bitcasa Fenster. Hier kann man nun Ordner erstellen, oder auf der eigenen Festplatte vorhandene Ordner per Drag & Drop mit Bitcasa synchronisieren.

Laut Bitcasa werden die Daten sicher verschlüsselt auf den Servern des Unternehmens gespeichert.

Interessierte können sich über die Webseite des Unternehmens für den  Beta-Test  anmelden und nach einer Zusage jeweils drei weitere Benutzer einladen. 

Wenn man wie Bitcasa mit unbegrenztem Speicherplatz wirbt, kommt schnell der Gedanke, dass die Daten ja auch auf der lokalen Festplatte liegen müssen und nur zusätzlich mit Bitcasa synchronisiert werden.

Um dieses Problem zu umgehen legt Bitcasa einen Puffer auf der lokalen Festplatte an, der Rest wird 1:1 in der Cloud gespeichert.

Angesichts der Leistung ist Bitcasa mit 10 Dollar im Monat eine günstige Lösung.