6 von 10 Deutschen würden sich beim bargeldlosen Bezahlen mit Fingerabdruck oder Iris-Scan identifizieren
Fingerabdruck, Iris-Scan oder Stimm-Erkennung: Biometrische Merkmale können Bezahlvorgänge sehr viel sicherer machen. Und die Mehrheit der Deutschen ist offen für diese Form der Authentifizierung, wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach können sich 58 Prozent der Befragten vorstellen, solche Verfahren künftig beim bargeldlosen Bezahlen einzusetzen. Vergangenes Jahr waren es erst 50 Prozent. „Schon heute entsperren viele Menschen ihr Smartphone oder ihren Laptop per Fingerabdruck. Künftig wird es ganz normal sein, dass wir statt Pin oder Unterschrift auch beim Bezahlen biometrische Verfahren einsetzen“, sagt Bitkom-Vizepräsident Ulrich Dietz. „Individuelle körperliche Merkmale machen uns einzigartig und sind deshalb deutlich sicherer als Passwörter, die geknackt oder gestohlen und missbraucht werden können. Für den Nutzer ist die Handhabung zudem schnell, einfach und bequem.“
Unter Biometrie versteht man Methoden, mit denen individuelle Merkmale von Menschen genutzt werden. Die Ergebnisse werden in einen Datensatz umgewandelt und digital gespeichert. Um eine Identität zu prüfen, können die umgewandelten biometrischen Werte einer Person mit den vorhandenen Datensätzen verglichen werden. Das bekannteste biometrische Verfahren ist der Fingerabdruck. Aber auch die Iris, die Stimme, das Gesicht oder die Herzschlagrate können zur Identifizierung einer Person verwendet werden.
Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 1011 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellung lautete: „Um bargeldlose Bezahlverfahren sicherer zu machen, bieten einige Unternehmen Autorisierungsverfahren mit biometrischen Daten an. Können Sie sich vorstellen, Bezahlvorgänge künftig mit biometrischen Daten abzusichern?“
Quelle: BITKOM