Webseitenladezeit wird Ranking Faktor bei Google
Der Suchmaschinengigant Google führt neue Kriterien für die Bewertung von Webseiten ein. Unter anderem nimmt Google die Ladezeiten einer Webseite in das Pageranking auf. Hier ein Link zu einem Artikel im Google Blog zu diesem Thema. Das bedeutet, dass künftig auch die Performance für die Platzierung einer Webseite bei Google eine Rolle spielt und optimiert werden sollte um ein gutes Ranking zu erhalten.
Ein guter Grund für jeden Webmaster, seine Seiten zu überprüfen und dem entsprechend zu optimieren. Google gibt als Schwellenwert 1,5 Sekunden für den Aufbau einer Webseite vor.
Vom Ranking mal abgesehen, freuen sich auch die Leser über schnelle Ladezeiten. Wenn man professionell bloggt ist das Ranking ein Faktor, der zusammen mit anderen Faktoren die Höhe der erzielbaren Einahmen bestimmt.
Wie kann man die Geschwindigkeit der eigenen Website prüfen?
Ist man bei den Google Webmastertools angemeldet, findet man unter dem Menüpunkt Google Labs > Website-Leistung eine Übersicht wie schnell die Webseite von Google geladen wurde. Man sieht in einer grafischen Statistik, wie die Performance sich über einen festgelegten Zeitraum entwickelt hat, erfährt, wie schnell die eigene Seite im Vergleich zu anderen Seiten geladen wird und man bekommt Tipps zur Optimierung. Das Tool zeigt sogar einzelnen Seiten-URLs an und gibt genaue Tipps, wie die Ladezeit für diese Seite optimiert werden kann.
Die Mitgliedschaft bei den Google Webmastertools ist kostenlos und ich lege sie jedem Webmaster ans Herz.
Weitere Möglichkeiten sind die Browsererweiterungen Page Speed für Firefox/Firebug und das YSlow Tool von Yahoo! Beide Tools geben Optimierungstipps.
Bei WordPress Blogs sind meist Plugins die Bösewichte. Das WPDB Profiling Plugin von Tierra Innovation hilft unter anderem dabei lahme Plugins zu finden. Das Plugin ermittelt die Zeiten der Datenbankabfragen. So findet man schnell heraus wo es hakt und kann gegebenenfalls ein anderes Plugin wählen. Auch der Aufbau des Themes ist entscheidend.
Javascript sollte man immer wen es geht im Footer der Seite unterbringen. Zieht man Inhalte wie Buttons, Batches usw von externen Quellen, kann es passieren, dass die Seite erst dann aufgebaut wird, wenn dieser Inhalt geladen wird. Wenn man also einen externen Service einbindet, der langsam ist, sollte man auf diesen Dienst verzichten.
Javascripte und CSS Dateien können komprimiert werden. Dazu gibt es im Web viele Online Tools.
Die Windows Freeware Free CSS Toolbox vereint einen CSS Validator, CSS Formatierer und einen CSS Kompressor in einem Programm. Der Kompressor kann ein Stylesheet mit verschiedenen Methoden optimieren und kürzen. So können zum Beispiel lange Anweisungen durch kurze ersetzt werden, Leerzeichen und Zeilen, sowie Kommentare entfernt werden und so weiter. Interessant ist auch die Reformat Funktion. Damit kann ein unübersichtliches oder komprimiertes Stylesheet wieder formatiert werden. Aus diese Weise bekommt man sehr kompakte CSS Stylesheets, die dann schneller geladen werden.
Javascripte können online auf javascriptcompressor.com oder dem CompressorRater komprimiert werden.
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Tipps zum Beschleunigen eines WordPress Blogs #1
Tipps zum Beschleunigen eines WordPress Blogs #2
Weitere Tipps sind immer willkommen!