3. ICTM-Konferenz: 50 Mbps+ für jedermann? Perspektiven einer neuen nationalen Infrastruktur
Am 2. Dezember 2010, 14 bis 19 Uhr, veranstalten die deutsche medienakademie und TÜV Rheinland in Köln die 3. ICTM-Konferenz über die nächste Generation von Breitband, die aufzeigen soll, wo die Druckpunkte sind, um die „4. Infrastruktur“ mit mehr als nur Tippelschritten voranzubringen.
Breitbandige Telekommunikation ist seit 20 Jahren ein relevantes Thema für den Ausbau moderner Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften, denn ein Mehr an Arbeitsteilung schafft Wachstum und Beschäftigung. „Breitband“ wird als „Vierte Infrastruktur“ der Gesellschaft verglichen mit dem Ausbau von Straßen, Kanälen und Schienen, kommunal wie national. Dabei geht es vor allem um zwei wesentliche Aspekte: Zum einen um die Entwicklung der sogenannten „weißen Flecken“ und zum anderen darum, wer die Nase vorn hat beim Next Generation Broadband, das flächendeckend Geschwindigkeiten im Zugangsbereich von 50 Mbps und mehr, die erst zur restriktionsfrei vernetzten Gesellschaft der Zukunft führen, ermöglicht.
Das 3. ICTM-Forum der deutschen medienakademie befasst sich daher mit dem Stand der Dinge sowie der Zukunftsperspektiven von Breitband in NRW (Marc-Jan Eumann, Medienstaatssekretär NRW), in Deutschland (Ralf Gilles, Geschäftsführer des TÜV Rheinland Consulting, der den neuen Breitband-Atlas der Bundesregierung erstellt) und einer internationalen Einordnung (MinR Dr. Peter Knauth, BMWi). Um die Perspektiven abschätzen zu können, schließt sich an die politische Diskussion eine intensive Aufarbeitung der wichtigsten technologischen Ansätze an:
- Glasfaser (Gerd Eickers, Präsident des VATM, und Marcus Isermann, Leiter Politische Interessenvertretung Bundesländer und Kommunen, DTAG)
- Breitband-Koax-Kabel (Thomas Braun, Präsident, ANGA, und Colin Büchner, CTO, Unitymedia)
- Mobilfunk (Jan Geldmacher, GF Vodafone Deutschland, und Bernd Sörries, GF der Forschungsstelle für Mobile Breitband-Telekommunikation, Universität Münster).
Schließlich wird Dr. Ronald Freund vom renommierten Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut versuchen, eine belastbare Antwort auf die Frage „ob, wie und wann wir damit rechnen können, dass Breitband im Sinne von 50 Mbps und mehr für jeden, jederzeit und an jedem Ort mehr als eine schöne Vision ist“ zu finden.
Weitere Informationen über die Konferenz im Hochhaus des TÜV Rheinland in Köln (Teilnahmegebühr 100 EUR zzgl. MwSt.) sowie Anmeldung unter http://medienakademie-koeln.de/seminare/direkt/I846–Mbps-fr-Jedermann–Perspektiven-einer-neuen-nationalen-Infrastruktur.html oder über Elena Popovskaya (deutsche medienakademie GmbH, Im Media Park 8, 50670 Köln, Telefon: +49 (0) 221 57 43 – 72 07, Fax: +49 (0) 221 57 43 – 72 01, E-Mail: popovskaya@medienakademie-koeln.de).
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